Nachhaltig einkaufen


Der cleverste und nachhaltigste Umgang mit IT-Geräten ist die Maximierung der Nutzungsdauer

Wer ein Notebook oder einen PC nutzt benötigt bekannterweise Strom und beim Kauf neuer Geräte ist es aufgrund der gestiegenen Energiekosten nicht nur aus Nachhaltigkeitsgründen sinnvoll zu stromsparenden Geräten zu greifen. Damit wird die persönliche CO2 Bilanz niedrig gehalten.

Trotzdem ist es nicht immer sinnvoll, ein altes Notebook oder einen alten PC durch ein neues energieeffizienteres Gerät zu ersetzen. Denn ein Notebook oder ein PC verbrauchen viel mehr Ressourcen als bloß den Strom während des Betriebs.


Wieviel CO² verbrauchen IT-Geräte?

Wenn ein neu gekauftes IT-Gerät auf dem Schreibtisch steht, hat es einen langen Weg hinter sich gebracht: Die abgebauten Rohstoffe wurden zu den Produktionsstätten transportiert, wo die einzelnen Bestandteile des Gerätes (Mikrochips, Kabel, Platinen etc.) hergestellt wurden. Anschließend ging es weiter zur Endmontage, das heißt dem Zusammenbau der Einzelteile zum fertigen Gerät. Danach wurde es zum Großhändler und von dort zum Zwischenhändler weiter transportiert bevor es beim Endkundenhändler erworben wurde.

Das Freiburger Öko-Institut hatte im Auftrag des Umweltbundesamtes im Oktober 2012 errechnet, dass ein Notebook, das fünf Jahre genutzt wird, 138 Kg CO2 produziert, bei der Herstellung des Laptops allerdings ganze 214 kg CO2 anfallen. Das bedeutet, dass knapp zwei Drittel der gesamten CO2-Emissionen durch die Herstellung des Gerätes entstehen. Durch die Neuanschaffung eines energieeffizienteren Gerätes verbraucht man folglich etwas weniger Strom, erhöht aber den CO² Ausstoß um ein mehrfaches. Es ist also auch im Sinne der Umwelt, ein bereits produziertes und im Gebrauch befindliches Notebook weiter zu nutzen, auch wenn es im Betrieb etwas mehr Strom verbraucht.

http://www.oeko.de/oekodoc/291/2006-010-de.pdf


Der Herstellungsprozess ist ressourcenintensiv!

In IT-Geräten stecken viele wertvolle und seltene Rohstoffe (Kupfer, Platin, Gold, seltene Erden). Deren Abbau ist nur mit erheblichem Einsatz von Wasser und Chemikalien möglich, was dazu führt, dass in den Abbaugebieten der Grundwasserspiegel kontinuierlich sinkt, das Grundwasser Schadstoff belastet ist und Flüsse austrocknen, was wiederum erhebliche Folgen für die regionale Landwirtschaft hat. Zudem werden beim Abbau gesundheitsschädliche Schwermetalle freigelegt die Mensch und Natur belasten. Für die Herstellung eines Mikrochips werden beispielsweise 32l Wasser benötigt, ein Desktop-PC mit Monitor schlägt mit insgesamt ca. 1000l Wasser zu Buche.

Und nicht nur die Fördermethoden an sich sind problematisch. Auch die Bedingungen für die Arbeiter sind äußerst prekär. Durch mangelhaften Arbeitsschutz und direkten Kontakt mit den Chemikalien tragen die Minenarbeiter oft lebenslange Folgen davon.


Hochwertigkeit zahlt sich aus

Aus den oben aufgeführten Gründen setzen wir auch nur auf qualitativ hochwertige Ware. Bei uns bekommt ihr Business-Notebooks von Lenovo, Panasonic, Dell, Toshiba und HP zu günstigen Preisen.

Billigmarken führen wir nicht, da wir wissen, dass sich die höhere Qualität auch in einer deutlich längeren Lebens- und Laufzeit des Notebooks widerspiegelt und die Qualität der Geräte auch in allen anderen Bereichen (Haptik, Verarbeitung, Leistung, Emissionen) einen größeren Nutzen für unsere Kunden bietet. Deshalb arbeiten wir eng mit unseren Partnern zusammen, um Notebooks in bestmöglicher Qualität


Unser Geschäftsmodell „Wiederverwendung“

Nachhaltiges Wirtschaften in der IT wird in der nach wie vor wachsenden Branche ein immer größeres Thema. Langlebigkeit und Wiederverwendung tragen dazu bei, dass weniger Ressourcen für unsere digitale Infrastruktur aufgewendet werden müssen. Unsere natürlichen Ressourcen wie Wasser, Luft, Boden, Pflanzen und Tiere werden es uns danken. Vor allem aber die künftigen Generationen, denen wir dadurch ein geschontes ökologisches System hinterlassen.

Der cleverste und nachhaltigste Umgang mit IT-Geräten ist die Maximierung der Nutzungsdauer.